Weidmanns Abgang: Grund zur Freude oder Trauer?
Wirtschaftsliberale Journalisten sehen mit Jens Weidmanns Rückzug die letzten ordnungspolitischen Schutzwälle fallen. Sollte ihre Klage über das Ende der Welt nicht Grund genug für ein rauschendes Fest sein?
Jens Weidmanns Schritt, sein Amt als Bundesbankpräsident niederzulegen, hat deutsche Wirtschaftsjournalisten erwartungsgemäß zu Artikeln motiviert, die an Oswald Spenglers „Untergang des Abendlandes“ erinnern.
Für Gerald Braunberger von der FAZ etwa signalisiert der Abgang Weidmanns den „Abschluss der europäischen Geldpolitik in der Tradition der Bundesbank“, die er wie folgt charakterisiert:
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP