Kommentar

Weidmanns Abgang: Grund zur Freude oder Trauer?

| 26. Oktober 2021

Wirtschaftsliberale Journalisten sehen mit Jens Weidmanns Rückzug die letzten ordnungspolitischen Schutzwälle fallen. Sollte ihre Klage über das Ende der Welt nicht Grund genug für ein rauschendes Fest sein?

Jens Weidmanns Schritt, sein Amt als Bundesbankpräsident niederzulegen, hat deutsche Wirtschaftsjournalisten erwartungsgemäß zu Artikeln motiviert, die an Oswald Spenglers „Untergang des Abendlandes“ erinnern.

Für Gerald Braunberger von der FAZ etwa signalisiert der Abgang Weidmanns den „Abschluss der europäischen Geldpolitik in der Tradition der Bundesbank“, die er wie folgt charakterisiert:

[...]

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