Für eine neue politische Ökonomie der Biosphäre
Die Geschichte der Ökonomie ist ein Kampf zwischen hedonistischen und arbeitsbasierten Theorien. Doch beide sind unfähig, die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen.
Nicht die Biosphäre ist ein Nebenprodukt wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Systeme, sondern umgekehrt – erstere ist die Voraussetzung für die Existenz der letzteren: Wirtschaft, Politik und Kultur sind Resultat einer planetaren Lebensgrundlage, nicht deren Herren.
Das ist die zentrale These meines neuen Buches „Rethinking Economic Theories: A New Political Economy for the Biosphere“, das vor kurzem auf Englisch erschienen ist. Es setzt die Arbeit fort, die ich in meinem ersten Band begonnen habe: den Versuch, die Ökonomie aus der Perspektive der Biosphäre neu zu denken – jener dünnen, aber lebensspendenden Schicht der Erde, die alles ermöglicht, was wir „Wirtschaft“ und „Gesellschaft“ nennen.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
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