Das Bild des Alterns als Horrorgemälde
Mit Zukunftsrechnungen und Statistiktricks wird ein düsteres Bild des demografischen Wandels gezeichnet. Dabei müssen wir bis 2060 jedes Jahr nur einen von 335 Erwerbsfähigen wegen der Alterung ersetzen.
Eine entscheidende Rolle in den Debatten über die Zukunft der Alterssicherung spielt vor allem eines: die Frage der demografischen Entwicklung und insbesondere die Alterung der Gesellschaft. Letztere sei eine nicht mehr zu bewältigende Last: zu viele Rentner, zu viele Pflegebedürftige sprengen angeblich den finanziellen Rahmen oder gehen zu Lasten der jungen Generation.
Insbesondere in den 2000er Jahren wurde ein besonders dramatisches Bild gezeichnet: „Der letzte Deutsche – Auf dem Weg zu Greisenpolitik“, so titelte der Spiegel im Jahr 2004. In der Bildzeitung hieß es 2007 in einer Besprechung über einen erschreckenden dreiteiligen DOKU-Thriller im ZDF:
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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