SUCHE
Die Behauptung vom MAKROSKOP-Autor Alfred Kleinknecht, die Nazis hätten mit einem „Militär-Keynesianismus“ die Arbeitslosigkeit erfolgreich bekämpft, ist fragwürdig. Der seit 1935 betriebene Aufbau einer Kriegswirtschaft war mit Zwangsarbeit und Konsumverzicht verbunden und hat keineswegs zu wachsendem Wohlstand geführt.
Verdient der Kriegs-Keynesianismus seinen Namen? Befürworter der Wiederaufrüstung schreiben ihr einen gesamtwirtschaftlichen Nutzen zu. Doch die Kriegswirtschaft trifft den Kern keynesianischer Nachfrageprogramme: den privaten Konsum.
MAKROSKOP – Das Magazin hat ein kleines Schwesterlein bekommen. Die Schwester sucht Unterstützung.
Überzeugt von einem leichten Sieg, führt Trump einen Zollkrieg, um das US-Handelsdefizit zu senken. Doch er übersieht, wie bedeutend der Export von Dienstleistungen, geistigem Eigentum und Investitionen für die wirtschaftliche Dominanz der Vereinigten Staaten ist.
Die französische Rechtsaußen-Politikerin wurde wegen Veruntreuung von einem Pariser Gericht verurteilt und darf nicht bei der nächsten Präsidentschaftswahl antreten. Ist das mit Demokratie und Rechtsstaat vereinbar? Brüssel schweigt. Dabei geht es um EU-Gelder – und um wichtige Prinzipien.
Vor zwölf Jahren strömten Scharen auf die Straßen Istanbuls, um den Gezi-Park vor der Umwandlung in ein Einkaufszentrum zu bewahren. Jetzt sind die Massen wieder auf der Straße – nicht um Grünflächen zu retten, sondern wegen zunehmender Gesetzlosigkeit und schleichender Autoritarisierung.
Der Militärexperte Wolfgang Richter über eine neue europäische Sicherheitsstrategie ohne die USA.
Den Bankensektor kennzeichnen einige kaum bekannte Besonderheiten. Umso wichtiger, Licht ins Dunkel zu bringen – denn wirkungsvolle Regulierungen erfordern ein tiefergehendes Verständnis der Geldtheorie und Geldpolitik.
Peter Müller berät als Coach Betriebsräte bei ihrer Arbeit. Jetzt hat er eine Initiative gestartet, die Unternehmern und Beschäftigten gleichermaßen dabei helfen soll, einen Weg aus der Krise zu finden.
>