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Mit einer Reform des Geldsystems wollen drei französische Autoren den großen Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Ihr Vorschlag: eine neue Form der Geldschöpfung, die nicht der Profitmaximierung, sondern dem Gemeinwohl dient.
Das Gebäudeenergiegesetz bleibt auch in der neuen Legislatur ein Reizthema. Die Union will es nun rückabwickeln. Doch die Debatte geht an den eigentlichen Problemen der Wärmewende vorbei, meint Deutschlands bekanntester Energieberater Carsten Herbert.
Darf man in einem gerechten Krieg einen ungerechten Frieden akzeptieren?
Papst Franziskus wird in den Nachrufen als Freund der Armen gewürdigt. Aber seine Frömmigkeit ist kein Leitstern einer modernen Gesellschaftspolitik, sondern ein in Lateinamerika verwurzelter „Herz-Jesu-Sozialismus“, so Rainer Hank. Die katholische Soziallehre hat in Deutschland eine andere Tradition.
Die Corona-Pandemie und die Energiekrise haben auch China stark zugesetzt. Doch mithilfe einer nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik wächst das Reich der Mitte aus der Krise.
Immer wieder warnen Wirtschaftsforscher und Konzernchefs vor Lohnzuwächsen. Sie würden Gewinneinbrüche verursachen und Investitionen erschweren. Der langjährige Vergleich aber zeigt das Gegenteil: Je höher die Gewinne, desto niedriger die Investitionen.
Betriebliche Mitbestimmung, universeller Zugang zu einem ausgebauten Gesundheitssystem oder ein durchlässiges Bildungssystem – die skandinavischen Sozialstaaten gelten als Weltspitze. Aber erklären sie auch sie die geringe Lohnungleichheit? Kjell Salvanes weiß mehr.
Der französische Philosoph Michel Clouscard ist heute nahezu unbekannt. Doch seine Abrechnung mit 1968 bietet eine Erklärung, warum unsere Gesellschaften und politischen Systeme heute in einer tiefen Krise stecken. Ein Essay.
Aus Deutschland und Polen erklingen Forderungen nach einer eigenen Atombombe. Doch die Folgen für die regionale Stabilität wären unkalkulierbar.
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