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Keine britische politische Partei vertritt heute ernsthaft die Brexit-Wähler, sagt der britische Journalist Mick Hume. Doch der Brexit könne nicht einfach wegverhandelt werden.
Der Brexit ist tot ‒ und symbolisiert das Scheitern des Euroskeptizismus. Längst folgt die britische Politik wieder der Agenda der supranationalen Eliten.
Den Brexit als Grund allen Übels auszumachen, lenkt von tiefer liegenden strukturellen Problemen ab. Für viele ist das, was Großbritannien gerade erlebt, sogar die gewünschte Konsequenz des EU-Austritts.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Finanzunternehmen Großbritannien in Scharen verlassen, die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen und das Benzin knapp wird. So sähe es aus, wenn man dummerweise auf Populisten höre. Eine Replik.
Boris Johnson scheiterte nicht nur an seinen Skandalen. Sein Rückzug aus dem politischen Kulturkampf war der eigentliche tragische Fehler. Denn damit wurde Johnson zu einem Mann ohne Projekt.
Die Brexit-Debatte spaltet das Vereinigte Königreich. Dass er selbst zum Allheilmittel für die Probleme des Landes wird, ist ein wirres Produkt linker und rechter Phantasien.
Die Angst vor der Einwanderung wird nicht durch Rassismus geschürt, sondern durch ihr Tempo. Zeit, die Rechte von nationalen Gemeinschaften wieder zu respektieren.
Preissteigerungen belasten auch im Januar die Verbraucher. Doch die Exporte und Importe erreichen Rekordwerte und die Unternehmenserwartungen hellen sich etwas auf. Für Optimismus ist es allerdings zu früh.
Kaum ein Inflations-Narrativ ist kulturell so tief verankert wie das der Geldmengen-Apologeten. Nach jahrelanger Deflation trotz Geldmengenausweitung sehen sie sich nun bestätigt. Doch damals wie heute gibt es erhebliche Zweifel an ihrer Doktrin.
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