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Missbrauch des Tankrabatts, Produktivitätskrise, Ausbeutung in Betrieben, gescheiterter Klimaschutz – wie der Markt Probleme schafft, anstatt sie zu lösen.
Hinter dem Streit um Boris Johnson schwelt ein tieferer Konflikt, der die britische Politik seit langem prägt: wessen Interessen sollte sie widerspiegeln?
Die Fed plant im Kampf gegen die Inflation weitere Zinserhöhungen. Wenn die Notenbank so auf das Lohnwachstum reagiert, ist das ein schwerer Fehler.
Dass sich „Strukturreformen“ des Arbeitsmarktes negativ auf Innovation und Produktivität auswirken, übersehen Angebotsökonomen. Entsprechend wenig Rat haben sie auch bei einer strukturell höheren Inflation.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die Pelzindustrie nicht – umso schlimmer sind die Bedingungen in den Betrieben. Vieles spricht für ein Verbot, doch das ist nicht in Sicht.
Seit der Jahrhundertwende geht die Wahlbeteiligung in fast allen westlichen Demokratien zurück. Vor allem sozial Benachteiligte können sich in der Gemeinschaft der ‚Demokraten’ kaum mehr wiederfinden.
Eine Gemeinwohl-Ökonomie würde den Klimaschutz erübrigen – er wäre nur der unmittelbare Kollateralnutzen des Wirtschaftens.
Die „unkonventionelle Geldpolitik“ der EZB hat gezeigt, dass ein Staat weder Steuerzahler noch Sparer benötigt, um seine Ausgaben zu finanzieren. Warum sollte man dann nicht auf die Erhebung von Steuern und die Emission von Staatsanleihen ganz verzichten?
Nein, weder leben wir im wilhelminischen Kaiserreich noch in Nazideutschland. Schlägt man aber wahllos eine Zeitung auf oder zappt in irgendeine Talk-Show, wird man mit Kommentaren zu „Putins Krieg“ konfrontiert, die daran zweifeln lassen.
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