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Der westlich-liberale Kapitalismus steckt in einer tiefen Legitimationskrise. Der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär wird seltener. Influencer wollen uns das Gegenteil glauben machen.
Es sind tiefe ökonomische Krisen, die zu einem radikalen Umbau eines politischen Systems führen können. Die Coronakrise scheint diese These auch mit Bezug aufs Euroland zu bestätigen. Inzwischen allerdings wissen wir, dass auch eine Perestroika ihre Schattenseiten hat.
Brüssel propagiert die „offene strategische Autonomie“. Die EU will die „Resilienz“ ihrer Lieferketten stärken und die Abhängigkeit von China in strategisch wichtigen Bereichen verringern. Doch hält die Strategie, was sie verspricht?
Die neue Parlamentsmehrheit für einen schottischen Separatismus ist aus dem Niedergang der repräsentativen Demokratie in Großbritannien erwachsen. Doch auch die Unabhängigkeit vom Königreich wird dieses Problem nicht lösen.
Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2021 um 6,4 Prozent gewachsen. Nachdem die Erholung zum Jahreswechsel praktisch zum Stillstand gekommen war, hat sie im Verlauf des ersten Quartals wieder stark an Kraft gewonnen.
Die Biden-Administration hat ambitionierte Vorschläge zur Reform der nationalen und globalen Unternehmensbesteuerung vorgelegt. Sie könnten ein „game changer“ sein.
Der Präsident des Bundessozialgerichts Rainer Schlegel sieht in dem Karlsruher Urteil zum Klimaschutz eine „epochale“ Bedeutung auch für den Sozialstaat. Doch seine Behauptung, wachsende Sozialleistungen würden zukünftige Generationen benachteiligen, trägt nur zur Spaltung der Gesellschaft bei.
Die Grünen positionieren sich gegen Nord Stream 2. Die Partei kann sich auf Gutachten berufen, die die Notwendigkeit zusätzlicher Erdgasinfrastrukturprojekte bestreiten. Doch um Klimaschutz geht es gar nicht.
Die niederländische Wirtschaft wird bald wieder brummen – aber nicht für alle. Während die Inanspruchnahme von Tafeln im Corona-Jahr dramatisch zunahm, wurden die Millionäre um geschätzte neun Milliarden reicher.
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