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Kubas Wirtschaft befindet sich in der schwersten Krise seit den frühen 1990er Jahren. Inmitten der Turbulenzen soll nun eine Währungsreform Anreize für mehr Beschäftigung und Exporte geben. Doch viele Probleme des Staatssektors werden erst jetzt deutlich.
Viele Illusionen kreisen um die WTO. Man müsse die Institution nur wiederbeleben und schon könne der Marsch in den Protektionismus gestoppt werden. Das ist ein Irrtum. Nicht die WTO ist das Problem, sondern der Glaube, Freihandel könne es ohne umfassende multilaterale Regeln geben.
Joe Bidens Reform der Nachfragepolitik ist ein Experiment, das gelingen muss. Sonst drohen Amerika schlimme Zeiten, denn das Land hat ein akutes Faschismus Problem. Bidenomics ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
In “Remaking One Nation” erklärt der konservative Schriftsteller Nick Timothy, warum die britische Arbeiterklasse derzeit Boris Johnsons Tories wählt.
Der Shitstorm ist zu einem Alltagsphänomen geworden. Schon an kleinsten Petitessen entzündet sich seine soziale Empörungsdynamik. Aber ist die Öffentlichkeit dieser Gewalt hilflos ausgeliefert?
Die europäische Industrie kommt einfach nicht in Tritt: Die Produktion in der Eurozone stagniert im März und verharrt damit weiter unter Vorkrisenniveau. Einzige Ausnahme: Osteuropa.
Wie Trump oder Bolsonaro wird Narendra Modi in Indien für explodierende Zahlen von SARS-CoV-2-Positiven und Verstorbenen verantwortlich gemacht. Doch der Tod war in einem Land, das an der eigenen Luft erstickt, schon lange vor dem Virus präsent.
Der westlich-liberale Kapitalismus steckt in einer tiefen Legitimationskrise. Der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär wird seltener. Influencer wollen uns das Gegenteil glauben machen.
Es sind tiefe ökonomische Krisen, die zu einem radikalen Umbau eines politischen Systems führen können. Die Coronakrise scheint diese These auch mit Bezug aufs Euroland zu bestätigen. Inzwischen allerdings wissen wir, dass auch eine Perestroika ihre Schattenseiten hat.
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