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Ein Jahr nach dem Brexit und einen Monat nach dem Austritt aus dem Binnenmarkt steht Großbritannien besser da als erwartet. Im Streit um Corona-Impfstoffe, AstraZeneca und Nordirland konnte sich London gegen Brüssel durchsetzen. EU-Kommissionschefin von der Leyen schießt ein Eigentor nach dem anderen.
Abgrundszenarien prägen das mediale Bild der deutschen Gerichte. Eine Bestandaufnahme in der Justiz Niedersachsens dagegen zeigt: Eine transparente, demokratische Justiz erfordert eine investive Politik in den Rechtsstaat.
Stolz führt die Kommission ihr neues Waffenarsenal vor. Die Mitgliedstaaten müssen Empfehlungen aus dem Europäischen Semester umsetzen, um Mittel aus dem Aufbaufonds zu erhalten. Das ist der Weg ins autoritäre Europa.
Helge Braun hat mit seinem Vorstoß für eine Grundgesetzänderung der ››Schuldenbremse‹‹ einen wahren Shitstorm provoziert. Grund genug, diese Ideologie zu analysieren und nach dem cui bono zu fragen.
Minijobs sind keine nachhaltige Beschäftigungsform, sondern nur ein Zubrot ohne verlässliche Absicherung. Und wie Jobs zweiter Klasse werden sie auch behandelt. Die von der Corona-Pandemie hervorgerufene Krise am Arbeitsmarkt zeigt das erneut.
Leider ist Abba P. Lerner in Vergessenheit geraten. Doch in Zeiten, in denen Fiskalpolitik wieder hoch im Kurs steht, muss wieder an das wirtschaftspolitisch Machbare erinnert werden.
Der Keynesianismus, in viele Lager zersplittert und in alten Dogmen gefangen, fristet ein Schattendasein. Die Lektüre Hyman Minskys wird dringend als Lösungsmittel für keynesianische Denkblockaden empfohlen.
Eine kleine, noch unbekannte Gesellschaft legt die Grundlage für den Siegeszug des Neoliberalimus. Über eine Ideologie, die von einem Schweizer Berg in die Welt rollt.
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