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Ein Dialog zwischen dem Schüler Lukas und dem Philosophen Jakob. Lukas fragt, wie es sein kann, dass sein Großvater nach einem langen Arbeitsleben in einem reichen Land wie Deutschland so wenig Rente bekommt.
Der Neoliberalismus hat unser Gemeinwesen moralisch und intellektuell korrumpiert. Bester Beleg dafür: die mediale Erregung über das vermeintlich autoritäre Coronaregime vor dem Hintergrund der staatlichen Tatenlosigkeit im Zuge der Pandemie.
Nach einem Rückschlag im Juli verbuchte Europas Einzelhandel im August wieder einen Zuwachs. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Der Druck auf die Preise nimmt nicht ab und die Arbeitslosigkeit steigt weiter. Und das alles vor erneut drohenden Lockdowns.
Das Kapitel Lega und Fünfsterne ist geschlossen, glaubt Leonardo Mazzei. Ein Gespräch über den Lockdown, machtpolitische Verschiebungen im Parteiensystem, den Abstieg Salvinis und die Chancen eines Italexit.
Lohnabschlüsse für den öffentlichen Dienst haben Signalcharakter. Nicht nur für die private Wirtschaft in Deutschland, sondern für ganz Europa. Der jüngste Abschluss verfestigt Deflation und Nullzinsen auf dem gesamten Kontinent für die nächsten Jahre.
Umverteilung von Arbeit? Nichts ist naheliegender. Es ist absurd, dass wir uns an Arbeitsplätzen festklammern, die wir nicht mehr brauchen.
Das Nobelpreiskomitee würdigt Wirtschaftswissenschaftler, die als Ingenieure praktische Probleme mit intelligenten Techniken lösen. Doch das ist Herumdoktern an Symptomen. Die wesentlichen Entscheidungen werden oft bereits getroffen, bevor die Probleme entstanden sind.
Grenzenlosigkeit, freiwillige Selbstverpflichtungen, Gesetze und Regularien als gefühlte Bevormundung: Nie wurde der Freiheit so viel Anerkennung gezollt wie heute. Max Stirner hätte seine Freude mit uns: Denn unser Gemeinwesen lebt seine Ideen – und zerbricht daran.
Der Glaube, dass eine Arbeitszeitverkürzung Beschäftigung schafft, ist populär. Doch Unternehmen haben keinen Anreiz, von sich aus zusätzliche Arbeitskräfte einzustellen.
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