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Der »Standard-Keynesianismus« hat sich in eine äußerst problematische Richtung entwickelt. Doch bereits früh ist eine alternative Keynes-Interpretation entstanden, die den »echten« Keynes vertreten und gegenüber der neoklassischen Interpretation verteidigen will: der Post-Keynesianismus.
Jüngst wurde auf Makroskop der Aufstieg und Fall des Keynesianismus in der Nachkriegszeit bis zu den 1970er Jahren nachgezeichnet. Nun wird die weitere Entwicklung untersucht: Die Verdrängung des Keynesianismus und seine Wiederkehr in veränderter Gestalt.
Die „mikroökonomische Fundierung“ der Makroökonomie reduziert die Komplexität der Realität auf null. Das hat fatale Konsequenzen für die Qualität politischer Maßnahmen.
Sich von den überkommenen Vorstellungen zu lösen, mit denen wir groß geworden sind, ist die schwierigste Aufgabe für die meisten Ökonomen. An dieser Aufgabe hat sich auch John Maynard Keynes, so weit es um Löhne geht, die Zähne ausgebissen.
Geschichten über die die Gefahren der Staatsverschuldung sind Teil eines Weltbilds. Bester Beleg - die emotionalen Reaktionen auf die gegenwärtigen „Verschuldungsorgien“ und die Erklärungsversuche aus einer anderen Welt.
Will Deutschland beim Exportüberschuss weiterhin die Nummer 1 bleiben, wird es bald ganz einsam sein.
Warum es so schwer ist, die Risiken der Staatsverschuldung richtig einzuschätzen und warum wir trotz steigender Geldmenge keine Inflation haben.
Mit Kapital und Ideologie hat Thomas Piketty ein Buch vorgelegt, das radikaler und lesenswerter als sein Erstwerk ist. Und doch fehlt letztlich der Mut für eine kohärente politische Strategie.
Die Situation der Millionen von »Scheinselbstständigen« und Flexiarbeitern ist nicht nur in den Niederlanden ein großes Problem. Ein nicht bestelltes Feld für progressive Parteien jenseits von Identitätspolitik.
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