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Der libertäre Außenseiter Javier Milei vermochte es, die tiefe Wut im krisengebeutelten Argentinien auf die „herrschende Klasse“ zu lenken. Doch Mileis Wahlsieg liegen auch ökonomische Verwerfungen zu Grunde.
Die zunehmende Arbeitsmigration ist eine negative Folge unseres hyperglobalisierten Wirtschaftssystems. Diese braucht dringend mehr lokale Verankerung.
John Maynard Keynes ließ sich 1930 zu drei groben „Prophezeiungen“ über die sehr lange Frist hinreißen. Knapp hundert Jahre später ist seine erste Prophezeiung eingetreten, die beiden anderen jedoch nicht. Warum?
Staatsschulden gelten gemeinhin als etwas Schlechtes. Dabei entsprechen die Schulden des Staates den Vermögen der Privaten. Daraus ergeben sich neue und wertvolle Perspektiven auf das Geldsystem.
Vor dem G-20-Gipfel in Neu-Delhi sorgte ein offener Brief für Aufsehen: Namhafte Persönlichkeiten fordern eine stärkere Besteuerung von Reichtum. Das soll mehr Geld für wichtige Zukunftsprojekte verfügbar machen. Doch die Argumentation geht in die falsche Richtung.
Ungarns Regierungschef Orban fordert eine Aussprache über die europäische Ukraine-Strategie - und droht mit einem Veto gegen die geplanten Beitrittsgespräche. Die EU versucht, ihre Agenda zu retten und die Diskussion im Keim zu ersticken. Das ist kontraproduktiv und undemokratisch.
„Only bad news are good news“ – was in der Medienbranche zutreffen mag, gilt nicht für Volkswirtschaften. Dort sind bad news auch wirklich „bad news“. Und davon gibt es in Deutschland genug.
Die OECD hat sich auf der UN-Generalversammlung gegen eine internationale Steuerkooperation ausgesprochen. Wie ernst sind ihre Beteuerungen, ein Vorkämpfer für Steuergerechtigkeit sein zu wollen?
Das Finanzsystem macht das Politische überflüssig. Wenn jeder sehen kann, wie hoch der Preis ist, gibt es nichts mehr zu diskutieren, weil auch Klimaschutz zu teuer ist.
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