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Die EU hat die Reform der Flüchtlingspolitik jahrelang verschleppt. Nun soll alles ganz schnell gehen. Doch die Fluchtursachen werden nicht bekämpft, die Konstruktionsfehler nicht behoben. Und einen tragfähigen Konsens gibt es nicht einmal in Deutschland.
Gerade wegen des Personalmangels ist eine kürzere Vollzeit möglich, argumentieren österreichische Ökonomen.
Die Preisinflation durch die Großunternehmen schadet dem Wirtschaftswachstum.
Der Sozialstaat ist in der Defensive, das Konzept einer „Sozialen Demokratie“, welches die soziale Gleichheit in ihren Mittelpunkt stellt, weitgehend in Vergessenheit geraten. So wird von „Demokratie“ und ihrer Verteidigung unablässig geredet, obwohl wir längst in einer Fassadendemokratie leben.
Die Ärzteverbände laufen Sturm gegen Kapitalgesellschaften, die in Medizinische Versorgungszentren investieren. Ihre Empörung ist unglaubwürdig, weil sie selbst den Boden für diese Entwicklung bereitet haben. Ein eigenes Konzept für die Zukunft der ambulanten Versorgung fehlt.
PR-Coups superreicher Philanthropen produzieren immer neue Schlagzeilen. Doch die Enthüllungen der Paradise-Papers um Bono haben gezeigt, wie bigott die inszenierte Wohltätigkeit in Wirklichkeit ist.
Warum der moderne Sozialstaat kein unproduktiver Kostenfaktor, sondern eine potenzielle Jobmaschine ist. Ein Gespräch mit dem Gesundheitsökonomen Hartmut Reiners.
Die Ampelkoalition setzt weiter auf ein kapitalgedecktes System, um die Rente zu stabilisieren. Dabei gäbe es gute Gründe, das bewährte Umlageverfahren zu stärken.
Moderne Sozialpolitik ist kein bloßes Derivat der Wirtschaftspolitik und Einkommensverteilung ‒ sie hat längst eine eigene ökonomische Dynamik bekommen.
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