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Die EU hat den umstrittenen Ukraine-Friedensplan von Trump in einem diplomatischen Kraftakt ausgebremst. Nun kommt der nächste, entscheidende Kampf. Er dreht sich ums Geld und entscheidet darüber, wie der Krieg weitergehen kann. Die Europäer sind wild entschlossen, Zeit zu kaufen - und die Ukraine weiterkämpfen zu lassen.
Bei der Weltklimakonferenz in Belém präsentiert sich die EU mit vagen Zielen, die hochfliegenden Ambitionen wurden zurückgeschraubt. Hinter dem neuen Pragmatismus verbirgt sich große Ratlosigkeit - viele Prämissen der europäischen Klimapolitik haben sich als falsch erwiesen.
Deutschland und die EU haben sich in der Zollpolitik den USA unterworfen. Die negativen Folgen bekommen sie nun zu spüren - beim Chipmangel und im Streit um Seltene Erden. Doch Berlin und Brüssel suchen die Schuld ausschließlich in Peking.
Die deutsche Sonderrolle in der Israel-Politik hat die EU während des Gaza-Kriegs gelähmt. Bei der von US-Präsident Trump erzwungenen Friedenslösung spielte Europa keine Rolle. Auch jetzt weckt der Kanzler wieder falsche Erwartungen.
Um die Ukraine über Wasser zu halten, gehen der Kanzler und die Kommissionspräsidentin immer größere finanzielle Risiken ein. Doch ohne Weiteres kommen sie damit nicht durch, wie ein EU-Gipfel in Kopenhagen gezeigt hat.
Die Politik des französischen Staatschefs ist aus deutscher und europäischer Sicht alternativlos. Dass er keine Mehrheit mehr hat und schon wieder den Premierminister auswechseln muss, löst zwar große Sorgen aus, bewirkt aber kein Umdenken.
Das Mercosur-Abkommen wird in Brüssel als strategischer Erfolg gefeiert. Die EU-Kommission präsentiert es als Antwort auf den Protektionismus von US-Präsident Trump. In Wahrheit kommt es viel zu spät; der Deal wirkt wie aus der Zeit gefallen.
Die europäische Politik wurde in der Sommerpause durchgeschüttelt wie noch nie. US-Präsident Trump hat die Europäer gleich bei drei Gipfeltreffen herausgefordert und geschlagen. Die Quittung fällt gesalzen aus.
US-Präsident Trump hat der EU den Handelskrieg erklärt und mit noch höheren Zöllen gedroht. Doch statt sich endlich zu wehren, setzen Berlin und Brüssel weiter auf Verhandlungen. Woran liegt das? Es gibt drei mögliche Erklärungen, eine heiße Spur führt nach Deutschland.
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