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Eine hartnäckige Behauptung lautet, dass die Modern Monetary Theory kaum etwas zum Problem der Inflation zu sagen habe. Doch diese Kritik ist unbegründet.
Wer sich mit Fragen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen oder der Globalisierung befasst, kommt an der neoklassischen realen Außenhandelstheorie nicht vorbei.
Die »Humanisierung des Arbeitslebens«, die vor allem in den 1970er Jahren einen breiten Raum in der öffentlichen Debatte einnahm, wird heute von anderen Themen verdrängt. Dabei ist das Problem keineswegs gelöst.
Geld ist eine knappe Ressource und vieles Wünschenswerte können wir uns einfach nicht leisten. So wurde immer wieder erzählt. In der Corona-Krise werden nun auf einmal Hunderte von Milliarden in atemberaubender Geschwindigkeit von den Staaten mobilisiert. Einige Ökonomen geraten ins Grübeln, doch die Hardliner bleiben lernunwillig.
Nikolaus Piper befasst sich in der Süddeutschen Zeitung mit der staatlichen Verschuldungssituation in den USA und hierzulande in und nach der Corona-Krise. Wie wenig hilfreich dabei die Aussagen des Mainstreams zu Staatsdefiziten und -verschuldung sind, offenbart ein Blick nach Japan.
Ein Beitrag von Nikolaus Piper in der Süddeutschen Zeitung zum Umgang mit den Corona-Schulden zeigt: Es gibt ein Unbehagen vieler Mainstream-Ökonomen mit ihrer eigenen Theorie. Aber zu einem Umdenken fehlt der Mut.
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