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In einer Reihe von Artikeln wurde argumentiert, dass es ein großes Missverständnis ist, das Geschäftsmodell kommerzieller Banken über Zinsmargen zu definieren. Aber ist nicht die Tatsache, dass den Krediten auf der Aktivseite einer Bank immer Verbindlichkeiten auf ihrer Passivseite gegenüberstehen, Beleg dafür, dass diese These falsch ist?
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble mahnt eindringlich staatliche Haushaltsdisziplin in Europa an. Das ist nichts Neues. Neu ist, dass er sich dabei auf Keynes beruft.
Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik hat sich große Verdienste um die Entwicklung alternativer Wirtschaftskonzepte erworben. In der Auseinandersetzung mit der „Modern Monetary Theory“ zeigt sich aber, dass ihr theoretischer Ansatz eines „Updates“ bedarf.
Bestimmen die Ersparnisse die Investitionen oder umgekehrt die Investitionen die Ersparnisse? Teil 2 eines Beitrages über einen zentralen Streitpunkt zwischen orthodoxen und heterodoxen Ökonomen.
Der ökonomische Mainstream behauptet, dass Ersparnisse die Investitionen bestimmen. Post-Keynesianer und Vertreter der „Modern Monetary Theory“ sehen es gerade andersherum: Investitionen bestimmen die Ersparnisse. Dahinter stehen fundamental unterschiedliche Theorieansätze.
Wurde die Modern Monetary Theory noch vor wenigen Jahren kaum in der öffentlichen Debatte wahrgenommen, so hat sie inzwischen stark an Beachtung gewonnen. Schon gibt es Versuche, Teile der Theorie in die herrschende Lehre zu integrieren.
Die Corona-Krise weckt Hoffnungen auf eine Überwindung des Neoliberalismus und eine postneoliberale politische Ordnung. Doch dafür spricht nur wenig.
Der »Standard-Keynesianismus« hat sich in eine äußerst problematische Richtung entwickelt. Doch bereits früh ist eine alternative Keynes-Interpretation entstanden, die den »echten« Keynes vertreten und gegenüber der neoklassischen Interpretation verteidigen will: der Post-Keynesianismus.
Jüngst wurde auf Makroskop der Aufstieg und Fall des Keynesianismus in der Nachkriegszeit bis zu den 1970er Jahren nachgezeichnet. Nun wird die weitere Entwicklung untersucht: Die Verdrängung des Keynesianismus und seine Wiederkehr in veränderter Gestalt.
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