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Ein Online-Gespräch über Putins Krieg und die 30 Jahre davor.
Vorabend des Krieges, Vorabend der Wirtschaftskrise: Im Februar brechen die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe ein. Und die Frühlingsgefühle der Unternehmer haben wie das Wetter ein jähes Ende gefunden.
Die europäische Bauindustrie erholt sich vom Dezember-Einbruch. Die Erzeugerpreise steigen zum Vorabend des Ukraine-Krieges in ungeahnte Höhen. Das Einzige, was (noch) sinkt, ist die Arbeitslosigkeit.
Über Theorien zur Geldentwertung und das, was gerade passiert
Kurz vor der Annexion der Krim 2014 warnte Henry Kissinger den Westen und Russland davor, die Ukraine als geostrategischen Vorposten zu sehen. Die Eskalation des Konflikts sah er kommen.
Die Industrieproduktion der Eurozone bleibt zu Jahresbeginn unverändert. Von „postpandemischen Auftriebskräften“ kann keine Rede sein. Vor allem Südeuropa verliert.
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe legen zu Jahresbeginn weiter zu. Auch die Produktion zieht deutlich an. Und die Frühlingsgefühle der Unternehmer kann selbst der Ukraine-Krieg nicht trüben.
Zum Jahresende stürzen Bauindustrie und Einzelhandel in der Eurozone ab. Die Erzeugerpreise steigen vorerst weiter, während die Arbeitslosigkeit erneut sinkt.
Die Industrieproduktion in der Eurozone kann sich im Dezember weiter erholen. Sowohl das Vorjahresniveau als auch der Index von Februar 2020 konnten überschritten werden. Doch das heißt wenig.
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