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Selbstauferlegte Hürden und ideologische Borniertheit bremsen die EU in ihrem Bestreben, es mit internationalen Wettbewerbern aufzunehmen.
Die Eurozone meldet hohe Geschäftstätigkeit – getragen von Deutschland. Doch Frankreich und andere Mitgliedsländer stecken in der Rezession. Ohnehin spiegelt der PMI nur kurzfristige Stimmungs- und Auftragsdaten wider, nicht aber die gesamte konjunkturelle Lage.
Die Währungsunion spaltet, der Binnenmarkt stagniert und Macron wankt unter der Maastricht-Last der Staatsschulden. Doch die EU hält unbeirrt an ihren Illusionen fest.
Schulden gehen mit Ersparnissen einher. Vor allem aber wohlhabendere Teile der Gesellschaft sparen. Fördern damit die Schulden des Staates die soziale Ungleichheit?
Warum die Zukunft nicht mit Austerität, sondern nur mit einer realistischen Ökonomik gewonnen werden kann.
Warum Ordnung und Solidarität das Fundament unserer Gesellschaft sind.
Frankreichs Premierminister Bayrou hat in der Nationalversammlung die Vertrauensfrage gestellt – und erwartungsgemäß verloren. Sein radikales Kürzungsprogramm stieß nicht nur im Unterhaus des Parlaments auf Ablehnung, sondern entfachte Proteste auf den Straßen der Republik.
Kürzungen beim Sozialstaat: ökonomisch schädlich, Alternativen unzureichend – aber trotzdem gewollt?
Lange galt Wirtschaftspolitik als Sache nüchterner Experten – entkoppelt von der Politik, von den Märkten bestimmt. Doch längst ist TINA gestürzt.
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