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„Es ist schlimm“, sagt Robert Habeck, doch die Regierung habe Antworten. Gemeint sind die milliardenschweren Entlastungspakete, „um den Preisschock abzudämpfen.“ Doch das wird kaum reichen.
Die Neufassung der Volksverhetzung in Paragraf 130 bedroht die kritische Auseinandersetzung. Damit sinkt das Niveau des vom Bundesverfassungsgericht gebilligten Grundrechtsschutzes weiter ab.
Ein starker Dollar hier – weltwirtschaftliche Turbulenzen dort: Im Herzen Europas versinkt Großbritannien im wirtschaftspolitischen Chaos und die Ampelkoalition nimmt die eigene Deindustrialisierung in Kauf. Nur – wie selbstbestimmt ist Deutschland überhaupt?
Die Rezession ist nun amtlich. Die Konjunkturdaten zeigen ein Bild, das so schlecht wie lange nicht mehr ist.
Mittlerweile ist es auch bei Deutschlands führenden Ökonomen angekommen: Die Rezession ist da. Steigende Preise, der kommende Winter, wenig Gas aus Russland – vor allem Deutschland wird laut OECD leiden.
Mit der EDITION MAKROSKOP erscheint ab sofort eine neue Buchreihe. Den Anfang macht John E. Kings „Postkeynesianismus“.
Noch hält sich die deutsche Wirtschaft tapfer, allerdings trüben sich die Erwartungen der Unternehmen weiter ein. Der Pessimismus herrscht aus gutem Grund.
Optimismus war einmal – immer mehr Ökonomen begraben die Hoffnung auf einen Post-Corona-Boom. Nicht nur die Bundesbank spricht offen von einer drohenden Rezession. Der Ukrainekrieg, die Pandemie, die ungelöste Energiefrage und steigende Preise machen den europäischen Volkswirtschaften zu schaffen.
Es ist die Ruhe vor dem Sturm: Der Einzelhandel, Auftragseingänge und Produktion im Verarbeitenden Gewerbe können im Mai nochmal leicht zulegen. Doch der Juni wirft bereits seine Schatten voraus.
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