Das Schicksal der Hochschulbildung
Dozenten als Müllmann im Zweitjob? Längst hat das Prekariat die Mitarbeiter in Universitäten und Forschung erreicht. Vor allem im angelsächsischen Raum. Willkommen im Zeitalter des polytheistischen Neoliberalismus.
Ein „göttliches Gehalt“ bezieht sich auf das Phänomen, dass heute einige nicht nur ihre eigenen Löhne festsetzen, sondern sich deren Entlohnung vollständig von ihrer Produktivität und ihrem selbstauferlegten Arbeitsaufwand abgekoppelt hat. Obwohl exorbitante Gehälter von der öffentlichen Hand gezahlt werden, fehlt jede demokratische Kontrolle oder Rechenschaftspflicht.
Das ist eine weitere Folge des Neoliberalismus, der Privatisierung und der Postdemokratie. Eine steigende Flut wird alle Boote anheben, versprach Reagan. Alles, was wir dafür tun müssten, ist sicherzustellen, dass mehr vom Sozialprodukt an die Reichen gehe. Diese wiederum würden dann das Geld zum Wohle aller investieren.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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