Afrika

Die Alternativen zum Freihandel

| 19. Juli 2016

Die EPAs verhindern den regionalen Handel und die Industrialisierung der Länder des globalen Südens. Dabei gäbe es Alternativen zum Freihandel.

Wie schon in Teil 1 dieser Analyse verdeutlicht, gefährden die Freihandelsabkommen zwischen der EU und den afrikanischen Staaten die Industrialisierung der Länder des globalen Südens. Neben der inhaltlichen Ausrichtung der EPAs (Economic Partnership Agreements) am Freihandel ist jedoch auch die Verhandlungsführung der EU zu kritisieren.

Schwächung des Verhandlungspartners

Die EU verhandelt die EPAs nicht mit Einzelstaaten, sondern mit regionalen Staatengruppen. Dabei wählte die EU nicht die schon vorhandenen regionalen Zusammenschlüsse von afrikanischen Staaten als Verhandlungspartner, sondern gruppierte diese stattdessen in neue Blöcke. Diese Umgruppierung führt dazu, dass die eingespielte Zusammenarbeit unter afrikanischen Staaten aufgebrochen wird.

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