Die GKV: Im Prinzip solidarisch, aber...
Je versicherte Person erhalten Krankenkassen einen nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand gewichteten Betrag aus dem Gesundheitsfonds. Ein im Prinzip sinnvolles System der Ressourcenverteilung. Doch wirklich solidarisch finanziert wird es nicht.
Die GKV-Beiträge der Erwerbstätigen und Rentner werden von den Versicherten und ihren Arbeitgebern bzw. der Rentenversicherung als prozentuale Anteile an den Erwerbseinkommen bzw. Renten gezahlt. Die Bundesagentur für Arbeit bzw. der Bundeshaushalt finanzieren die Krankenversicherung für Empfänger von Arbeitslosengeld. Außerdem gewährt der Bund seit 2004 Zuschüsse.
Grundsätzlich gilt das Solidaritätsprinzip mit einem lohnbezogenen allgemeinen Beitragssatz von gegenwärtig 14,6 Prozent, der paritätisch von den Versicherten und deren Arbeitgebern getragen wird. Die damit erzielten Einnahmen überweisen die Kassen an den Gesundheitsfonds. Aus ihm erhalten die einzelnen Krankenkassen je versicherter Person einen nach Alter, Geschlecht und Krankheitsbelastung gewichteten Betrag.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP