Die Lehrbuchweisheiten der Neoklassik – 1
Lehrbücher beanspruchen für sich, gesichertes Wissen zu vermitteln. Ein Blick in eines der weltweit verbreitetsten Ökonomie-Lehrbücher zeigt aber, dass dies für die Disziplin der Volkswirtschaftslehre nicht ganz zutrifft.
Oft schon wurde der Wunsch von Lesern geäußert, nach all den Kritiken an neoklassischen Positionen doch einmal in einer Übersicht zusammenzufassen, worin sich unsere Theorie vom Mainstream unterscheidet. Eine Reihe wichtiger Theorieelemente, die im Gegensatz zur Auffassung des ökonomischen Mainstream stehen, hat Michael Paetz hier aufgeführt.
An dieser Stelle soll etwas anders verfahren werden: Oft wird den Kritikern der herrschenden Lehre vorgeworfen, ein Zerrbild der traditionellen Theorie zu zeichnen und gegen einen „Strohmann“ zu kämpfen. Schließlich seien die Mainstream-Auffassungen in Wahrheit viel differenzierter. Daher wird im Folgenden aus einem der weltweit verbreitetsten Ökonomie-Lehrbücher der Gegenwart – N. Gregory Mankiws „Makroökonomik“ – zitiert, um dann eine Kritik auf Basis alternativer Positionen vorzunehmen, wie sie etwa von der „Modern Monetary Theory“ oder auch der postkeynesianischen Theorie vertreten werden.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP