Ein wunder Punkt der MMT?
Paul Steinhardt kritisiert die von der „Modern Monetary Theory“ vorgenommene Konsolidierung von Zentralbank und Finanzministerium zu einem Staatssektor. Die Argumente der MMT für eine Vorrangstellung des Staatsgeldes seien nicht stichhaltig. Eine Replik.
Paul Steinhardt hat kürzlich eine Diskussion über die „Modern Monetary Theory“ (MMT) angestoßen. Offenkundig handelt es sich dabei um eine „friendly critique“, denn der Kritiker steht selbst der MMT nahe, ohne indes alle ihre Positionen zu teilen. Eine solche Debatte ist uneingeschränkt zu begrüßen, denn natürlich sind Theorien nie ein „sicherer Boden“, sondern müssen immer wieder geprüft und, wenn erforderlich, weiterentwickelt werden.
Dirk Ehnts und indirekt auch Maurice Höfgen haben in der vorletzten Woche bereits auf die Kritik Steinhardts reagiert. Kurz angesprochen werden dabei von Ehnts auch die Einwände Steinhardts gegen die Konsolidierung von Zentralbank und Finanzministerium zu einem Staatssektor in der MMT. Zum besseren Verständnis der Diskussion ist es aber sinnvoll, noch einmal ausführlicher auf diesen Kritikpunkt einzugehen, der für Steinhardt der wichtigste zu sein scheint.
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