Ökologie

Energiewende am Ende?

| 19. Dezember 2016
istock.com/vencavolrab

Ein stabiles Winterhoch bringt es an den Tag: Eine Energiewende, die vor allem auf Wind und Sonne setzt, kann auf Dauer nicht funktionieren. Man kann nicht auf Atomkraft verzichten, aus der fossilen Energie aussteigen und den Menschen erzählen, die Stromversorgung sei auf jeden Fall gesichert.

Wir haben in den vergangenen Tagen viele Mails bekommen, die sich mit dem Thema Energiewende befassen. Auch haben wir uns bemüht, Experten zu gewinnen, die Klarheit schaffen, allerdings ohne Erfolg. Woran das liegt, dass die Advokaten der Energiewende so zurückhaltend sind, ist nicht leicht zu ergründen. Vielleicht aber liegt es an der Sache selbst.

Dieser Winter könnte nämlich in die Geschichte eingehen als der Tatbestand, der zeigte, dass die deutsche Energiewende keinen Bestand hat und keine Erfolgsgeschichte ist. Der Output an Strom, wir hatten bereits vor einiger Zeit darauf hingewiesen (hier), der schon seit einige Wochen mit den erneuerbaren Energien Wind und Sonne erzielt wird, ist katastrophal niedrig. Der Dezember hat dazu neue Niedrigstwerte erbracht. Ein stabiles Winterhoch über ganz Mitteleuropa mit viel Nebelbildung reicht aus, um die Erzählung von der erfolgreichen Energiewende auch für Laien wie mich als Märchen zu entlarven.

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