Eurozone

Italiens (schlechte) Perspektiven

| 26. April 2018
Bild: istock.com/bhidethescene

Italien befindet sich in einem flachen Wirtschaftsaufschwung. Doch jenseits der aktuellen Konjunkturdaten – welche langfristige Perspektive hat das Land?

Verhalten optimistisch berichtet die deutsche Presse derzeit über Italiens Wirtschaft. Und die Zahlen scheinen diesem Optimismus auf den ersten Blick zu stützen: Das Wachstum lag 2017 bei 1,5 %.[1] Vor allem die Exporte stiegen rasant um 7 %, auf fast 450 Milliarden Euro. Das ehemalige Defizitland hat neuerdings Handelsbilanz- und Leistungsbilanzüberschüsse. Das staatliche Haushaltsdefizit erreichte die von der EU geforderten 1,9 %. Und auch die Investitionen legten im vergangenen Jahr zu.

Doch das alles umstandslos als Erfolg zu bewerten, würde die Entwicklung der vergangen zehn Jahre komplett ausblenden. Denn nach wie vor gilt, dass Italien einer der großen Verlierer der Krise ab 2008 ist:

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