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Die erneuten Zinserhöhungen der Zentralbanken weltweit zeigen: der geldpolitische Krieg gegen die Arbeiter ist im vollen Gange.
Was ist, was erzeugt einen Wert? Für die klassische Ökonomik ist es die Arbeit, für die neoklassische der Nutzen. Und für die Modern Monetary Theory? Antworten finden sich beim MMT-Vordenker Randall Wray.
Die Funktionsweise moderner Geldsysteme zu verstehen, erfordert einen empirisch adäquaten Geldbegriff. Dogmatische Setzungen nach dem Motto „Geld=Kredit“ helfen dabei allerdings ebenso wenig wie tiefengesellschaftliche Spekulationen über „Wertäquivalente“ .
Mit der Abschaffung des physischen Bargeldes und der absoluten Dominanz digitaler Geldsysteme steuern wir in die Welt der Kryptowährungen und Kryptogelder. Über die Gefahren wird leider kaum gesprochen.
Mit Leitzinserhöhungen und dem Verkauf von Staatsanleihen will die EZB ihre „Glaubwürdigkeit“ beweisen. Mit kruden Muskelspielchen aber verhindert sie lediglich eine vernünftige Fiskalpolitik und gefährdet die Finanzmarktstabilität.
Wieder sind Zentralbanker bereit, mehr Arbeitslosigkeit zu schaffen, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Doch es ist an der Zeit, diesen antiquierten Ansatz und die ihm zugrunde liegenden Theorien zu hinterfragen.
Kroatien gehört seit dem 1. Januar 2023 zur Eurozone. Für EZB-Chefin Lagarde „Anlass zum Feiern“, für die Financial Times Ausweis dafür, dass die Währungssouveränität überschätzt wird. Was belegt, wie sehr das Geldpolitik-Narrativ den Blick auf die Realität verstellt.
Die EZB hat es sich zur Aufgabe gemacht, die spanische Regierung wegen einer befristeten Steuer auf die Gewinne von Geschäftsbanken herauszufordern.
Die „Lindauer Nobelpreistagungen“ sind voll des Lobes für die diesjährigen sogenannten Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften. Sie hätten genauer hinschauen sollen. Es handelt sich – nicht zum ersten Mal – um einen grandiosen Fehlgriff.
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