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Die Zentralbanken kaufen in immer größeren Stil Staatsanleihen auf. Die Monetarisierung von Staatsschulden ist plötzlich kein Tabu mehr. Gibt es Grund zur Freude oder Furcht vor einer Renaissance der »fiskalischen Dominanz«?
Hanno Beck und Aloys Prinz behaupten, dass Ursachen und Folgen der Staatsverschuldung weitgehend mit der Verschuldung von Unternehmen vergleichbar seien. Sie verwechseln damit wirtschaftsliberale Wunschvorstellungen mit der kapitalistischen Realität und reden so dysfunktionalen Währungsordnungen das Wort.
Je größer und schwieriger die Probleme, umso einfacher und plakativer sind oft die Lösungen, welche die Politik uns anbietet. Ein aktuelles Beispiel für diese These ist die Modern Monetary Theory, die fast 100 Jahre makroökonomische Forschung auf ein Credo komprimiert: Geld als Allheilmittel.
Die Modern Monetary Theory analysiert das Geldsystem in einer Weise, die den Eindruck erweckt, als gäbe es gegenwärtig eine "MMT-Politik". Die Kritik dieser Politik aber führt in der Folge dazu, die Theorie fundamental misszuverstehen.
Wurde die Modern Monetary Theory noch vor wenigen Jahren kaum in der öffentlichen Debatte wahrgenommen, so hat sie inzwischen stark an Beachtung gewonnen. Schon gibt es Versuche, Teile der Theorie in die herrschende Lehre zu integrieren.
Eine Replik auf Paul Steinhardts Buchbesprechung über »Das Geld« im MAKROSKOP-Heft Herbst/Winter 2020.
Als Reaktion auf die Merkel-Macron-Initiative zur Bewältigung der Coronakrise wurde Olaf Scholz im Mai des vergangenen Jahres durch einen Versuchsballon namens „Hamilton Moment“ auffällig. Lässt sich für ihn in der EU ein Landeplatz finden?
Der Bitcoin jagt von einem Rekordhoch zum nächsten. Die Skeptiker des Werts des neuen Goldes sind eines Besseren belehrt: Wir sind unaufhaltsam auf dem Weg in die verheißungsvolle Welt des »free banking«. Eine phantastische Geschichte.
Die Europäische Zentralbank steht in der Corona-Pandemie im Fokus der Öffentlichkeit. Michael Heine und Hansjörg Herr haben ein Buch geschrieben, das die EZB als wichtiges Element des europäischen Einigungsprozesses identifiziert.
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