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1919 rechnet John Maynard Keynes in seinem Buch „The Economic Consequences of the Peace“ mit dem "Friedensvertrag" von Versailles ab. Der Ukraine-Krieg, die Sanktionen und sich zuspitzende Versorgungsengpässe machen es wieder erschreckend aktuell.
„Jein“. Die „Zinswende“ dürfte die europäische Wirtschaft weiter destabilisieren. Aber „Putins Krieg“ verhindert, dass dadurch der Bestand der Eurozone gefährdet wird. Begünstigt wird nach Muster des Wiederaufbaufonds allerdings ein „Durchbruch nach oben“.
Der Krieg in der Ukraine hat die „Zeitenwende“ ausgelöst, die sich zunehmend als Wende zur Kriegswirtschaft und erweitertem Wirtschaftskrieg entpuppt. Das verheißt nichts Gutes für den Wohlstand der arbeitenden Bevölkerung.
Geht es bei linker Politik nur um Umverteilung – oder sollte nicht besser die Ineffizienz unseres Wirtschaftssystems deutlich gemacht werden? Plädoyer für einen Strategiewechsel.
Deutschland und die Eurozone steuern auf eine nicht zu unterschätzende Rezession zu. Über die ersten Vorboten ist die Konjunktur bereits hinaus.
Die Knappheit treibt die Preise hoch. Doch das ist nur eine Erklärung. Die andere beginnt mit Mo – wie Monopol.
Die Preise steigen, doch wir haben begonnen, mehr und nicht weniger vom teuren Öl zu verbrauchen. Das zeigt, auf klimaschonende Preiseffekte kann man sich nicht verlassen.
Um nicht Russlands Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren, hat sich die EU auf einen Öl-Boykott geeinigt, so der mediale Tenor. Doch immer deutlicher wird, dass die Maßnahme nicht nur keine Wirkung zeigt, sondern erhebliche wirtschaftliche Gefahren für Europa heraufbeschwört.
Der Ordoliberalismus ist die herrschende Ideologie unserer Zeit. Das belegen gerade die Grünen: sie loben den Markt als allmächtigen Problemlöser, echauffieren sich nun über den Missbrauch des „Tankrabatts“ und rufen als Reaktion darauf nach mehr Wettbewerb.
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