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Die Pandemie und der Krieg haben die Inflation angefacht, und es gibt keinen einfachen Weg, sie zu bekämpfen. Trotzdem gibt es Hoffnung.
Welchen Anteil hatte Ludwig Erhard wirklich am Wirtschaftsaufschwung im Nachkriegsdeutschland?
Der Westen verfügt über Finanzfeuerwaffen, die in der Lage sind, Russland zu Nordkorea zu machen. So das Ergebnis einer ‚Ökonomie des Krieges‘, die Professor Farzad Saidi bemüht, um uns eine Eskalation des Wirtschaftskriegs gegen Russland schmackhaft zu machen.
Die europäische Bauindustrie nimmt nach dem Dezember-Einbruch deutlich an Fahrt auf. Die Erzeugerpreise steigen weiter. Das Einzige, was (noch) sinkt, ist die Arbeitslosigkeit.
In Deutschland wie auch im übrigen Europa bleibt der Druck hoch, die Einfuhr von russischem Öl und Gas zu verbieten. Doch ein Importstopp droht die hiesige Wirtschaft schwer zu schädigen, ohne dass damit ein Frieden in der Ukraine näherrückt.
Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine folgten zahlreiche Sanktionen des Westens. Prominent wird ein Gasembargo diskutiert. Doch eine Analyse der Zahlungsströme zeigt, dass diese Forderung auf unrealistischen Annahmen beruht.
Die Industrieproduktion der Eurozone steigt im Februar nur zaghaft an. "Krieg lässt Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung platzen", heißt es. Von postpandemischen Auftriebsphantasien kann keine Rede sein.
Im Zuge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs ergreifen Regierungen wirtschaftspolitische Maßnahmen, die althergebrachte Regeln der Lehrbuch-Ökonomie über den Haufen werfen. Vertreter der neoklassischen Orthodoxie wie Hans-Werner Sinn schlagen Alarm. Zu Recht?
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