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Das, was in Deutschland die Wissenschaft von der Wirtschaft genannt wird, ist zu einer Einrichtung geworden, die Ideologien transportiert. Es geht nicht um das Verstehen von Zusammenhängen, sondern nur um das Verteidigen bestimmter Dogmen, die einer kleinen Klientel nützen sollen.
Die Kritik am Freihandel aus der Sicht postkeynesianischer und anderer heterodoxer Ökonomen, die den Marktfundamentalismus ablehnen.
Ein harter Wettbewerb und flexible Arbeitsmärkte fördern (angeblich) die Produktivität und das BIP-Wachstum. Aber sie zerstören auch soziales Kapital und machen damit alle unglücklicher.
Wir lernen, dass die deutschen Exportüberschüsse im Ausland Arbeitsplätze schaffen sollen. Das Besondere an der neuesten Version des ewigen Arguments: es ist im Niveau noch tiefer gesunken.
Nach der Erholung kommt der Rückschlag. Die Industrieproduktion in der Eurozone verliert im Mai wieder an Boden und bleibt weiter unter dem Vorkrisenniveau von Februar 2020. Wo bleibt der prognostizierte Boom der Analysten?
Der kleine Inselstaat Fidschi könne die Einkommen seiner Arbeitskräfte auf die gleiche Weise schützen wie Australien, schreibt Bill Mitchell. Das bedeute aber nicht, dass keine Verwundbarkeiten existierten.
Von einer boomenden Industrie ist die Rede. Tatsächlich aber schwächelt die Produktion schon seit Monaten, und auch die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe erhalten im Mai einen Dämpfer.
Sachverständigenrat, Bundesbank und Wirtschaftsministerium bilden die Hochämter der Wirtschaftsprognostik. Doch wem nutzen ihre Prognosen und warnen sie wirklich vor wirtschaftlichen Wendepunkten?
Die Einigung einer sehr großen Gruppe von Ländern auf eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent auf Unternehmenserträge ist ein Fortschritt. Aber eine Besteuerung nicht weit über dem irischen Dumpingniveau erreicht genau das nicht, was man mit hohen Steuern erreichen könnte und sollte.
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