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Der ökonomische Mainstream behauptet, dass Ersparnisse die Investitionen bestimmen. Post-Keynesianer und Vertreter der „Modern Monetary Theory“ sehen es gerade andersherum: Investitionen bestimmen die Ersparnisse. Dahinter stehen fundamental unterschiedliche Theorieansätze.
Das Schreckgespenst der Inflation geistert wieder durch die deutschen Redaktionsstuben. Das Narrativ hat zwar keinen Realitätsgehalt, könnte sich aber als Treibstoff für eine Wirtschaftskrise in Europa erweisen.
Wer überschuldet ist, ist selbst schuld, so das Credo in der Eurokrise. Ulrich Thielemann widerspricht und verweist auf wechselseitige Abhängigkeiten. Der Wirtschaftsethiker hält maßlose Gewinnmaximierung für ökonomischen Extremismus.
Das neue Jahr beginnt mit einem leichten Anstieg der Industrieproduktion in Europa. Deutschlands Industrie hingegen verliert nach monatelangem Zuwachs leicht an Boden.
Eine Wirtschaftsdemokratie ist überfällig. Mit Staat, Markt und Wettbewerb hin zu einer gesellschaftlichen Utopie.
Obwohl eine der einflussreichsten Ökonomen ihrer Zeit, blieb Joan Robinson der Nobelpreis Zeitlebens verwehrt. Heute weiß kaum noch jemand, wer sie ist ‒ zu Unrecht.
In den Wahlprogrammen sind nun alle für Klimapolitik und gegen soziale Spaltung. Die neue Strategie: Argumente, die man Jahrzehnte ignoriert hatte, werden jetzt einfach zu Tode umarmt.
Die Covid-19 Pandemie trifft in Palästina eine Wirtschaft am Abgrund und eine Regierung ohne Handlungsspielraum. Stockt die internationale Gemeinschaft ihre finanziellen Hilfen nicht deutlich auf, droht eine Finanz- und Bankenkrise.
Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe und Industrie ist zu Jahresbeginn eingebrochen – Hoffnung aber gibt die Auftragslage, die sich auch im Geschäftsklima bemerkbar macht.
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