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Die Gesellschaft ist tief gespalten. Ein globalisierungsfreundliches, liberales Milieu und von der Globalisierung tief enttäuschte Protektionisten stehen sich in Feindschaft und Verachtung gegenüber. Für die Demokratie ist das ein Problem.
Die Globalisierung wird aufgrund der Einkommenssteigerungen des Großteiles der Bevölkerung häufig als Erfolgsgeschichte dargestellt. Schaut man genauer hin, relativiert sich jedoch vieles.
Mit der zweiten Welle ist ein V-förmiger Konjunkturverlauf endgültig Geschichte. Wir befinden uns in der Abwärtsbewegung eines W. Die Frage ist jetzt, wann kommt der endgültige Aufschwung?
Jakob hat aufgezeigt, wie sich das gesamtwirtschaftliche Denken vom individuellen wirtschaftlichen Denken unterscheidet und dabei drei gesamtwirtschaftliche Paradoxien erklärt. Heute: Keynes´ Kritik am neoklassischen Arbeitsmarkt und die Geldschöpfung aus postkeynesianischer Sicht.
Die vielen Dollars, die zunächst wirksam zur Stabilisierung der US-Nachfrage eingesetzt wurden, drohen zu verbrennen. Zurückbleiben könnte ein Leichen- und politisches Minenfeld, geschmückt mit einem Batzen von Schulden.
Europas Einzelhandel greift dem Lockdown vor. Auch die Bauproduktion lässt im September Federn: Der Druck auf die Preise nimmt kaum ab und die Arbeitslosigkeit sinkt nicht.
In den letzten Artikeln hat Jakob Lukas zentrale Aspekte der neoklassischen Lehrbuchökonomie erläutert. Heute beginnt Jakob mit der Darstellung des Postkeynesianismus.
Die deutschen Prognostiker klopfen sich selbst auf die Schultern, weil sie den Einbruch im Gefolge des Corona-Schocks scheinbar gut vorhergesehen haben. Das ist allerdings ein Fehlschluss. Die Prognosen stimmen gut mit den Schätzungen des Statischen Bundesamtes überein. Mit der Wirklichkeit hat das nur bedingt zu tun.
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