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Der New Green Deal ist eine Illusion. Er führt zu einem massiven Anstieg des Energie- und Ressourcenverbrauchs der westlichen Staaten auf Kosten des weltweiten Ressourcenvorrats. Doch so einfach wie in der Vergangenheit wird das nicht mehr funktionieren.
Ulrike Herrmann will mit radikalen Degrowth den Kapitalismus überwinden. Doch die Öko-Schocktherapie wird weder ökonomisch funktionieren noch das Klima retten.
Die Rettung des Weltklimas hat sich die Politik auf Basis der Klimaforschung als wichtigste Mission auf die Fahnen geschrieben. Nimmt man deren Erkenntnisse in ihrer massentauglich präsentierten Form ernst, stellt sich aber die Frage, ob „Klimapolitik“ nicht mehr Schaden als Nutzen stiftet.
Zum menschengemachten Klimawandel gehört eine zweite unbequeme Wahrheit: Die bisherige Strategie, den Klimawandel über Klimaabkommen zu stoppen, führt nicht zum Erfolg. Es braucht alternative Energieträger und eine Reduktion des Angebotes.
Es gibt kein grünes Wachstum – helfen kann gegen den Klimawandel nur noch ein Pfadwechsel. Was das heißt, will keiner hören: eine weit reichende Deindustrialisierung sowie einen Abschied von globaler Mobilität und globalem Handel.
Die offizielle Klimapolitik setzt immer noch auf den CO2-Preis als zentrales Steuerungsinstrument. Das widerspricht allerdings der Idee eines länderspezifischen CO2-Restbudgets, ohne das effektive Klimapolitik orientierungslos ist.
Die Ökonomin Barbara Baarsma schlägt eine gleiche Verteilung von CO2-Emissionsgutscheinen vor. Der Plan wird belächelt. Doch wer diesen Vorschlag ablehnt, muss sagen, was wir stattdessen tun sollen.
Wie wir eine Gesellschaft mit hoher Lebensqualität schaffen, ohne dabei die Grundlagen unseres Wirtschaftens zu zerstören, ist die Frage des 21. Jahrhunderts. Doch welche Maßnahmen könnten die sozial-ökologische Transformation beschleunigen?
Klimatologisch fatale externe Effekte werden nicht im Zuge des Konsums, sondern im Zuge der Erzeugung und damit der Einkommensentstehung versursacht. Heißt: Die Antwort auf die Klimakrise muss in der Steuerpolitik liegen.
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