Leistungsbilanzüberschüsse, Arbeitsplätze und die Statistik
Die Konfusion wächst, aber das Rettende wächst nicht. Von allen Seiten wird versucht, Trumps Handelspolitik zu desavouieren, aber die Überschüsse und ihre fatalen Wirkungen auf andere Länder gehen davon nicht weg.
Angesichts vieler Berichte in den Medien über eine „Studie“ des ifo-Instituts, die vorgibt, die europäischen Außenhandelsüberschüsse gegenüber den USA deutlich zu relativieren, sind auch eine Reihe unserer Leser verunsichert. Wie haben darauf schon reagiert (hier). Hinzu kommt aber, dass nun auch die Nachdenkseiten (hier) in dieses Horn stoßen und sogar behaupten, die Defizite der USA seien „Fake“. Das geht entschieden zu weit, weil es erstens falsch ist und zweitens, weil es jede kritische wirtschaftspolitische Position gegenüber der deutschen Politik in Misskredit bringt.
Ich will in diesem Beitrag noch einmal in aller Ruhe erklären, worum es geht, wieso unsere Position von solchen statistischen Spielchen unberührt bleibt, wieso aber generell Skepsis bezüglich der Statistik (in jeder Richtung) angezeigt ist und was daraus für die Politik folgt.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP