Länder

No-Billag-Initiative: Gefährlich und verantwortungslos

| 27. Februar 2018
Bild: istock.com/chatsimo

Wenn am Sonntag, 4. März, unter anderem über die Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren in der Schweiz abgestimmt wird, steht auch die Zukunft der Schweizerischen Medienlandschaft auf dem Spiel. Eine Analyse.

Selten hat ein Thema bereits Monate vor dem Abstimmungstag für so viele Diskussionen gesorgt wie die "No-Billag-Initiative" (Makroskop berichtete). Das ist kein Zufall. Denn die Initiative ist radikal. Es geht um die Existenz einer seit Jahrzehnten etablierten Medieninstitution, die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG), die den Großteil der Billag-Einnahmen erhält.

Ende September 2017 hätten gemäß einer Demoscope-Umfrage im Auftrag des Verbandes Schweizer Medien 47 Prozent Ja zur Initiative gestimmt, 37 Prozent Nein. In der Zwischenzeit hat sich das Blatt gewendet: Im Februar sind laut einer Tamedia-Umfrage 61 Prozent gegen die Initiative.

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