Mit Neoliberalen gegen Nationalismus
Wir alle sind gefragt, „den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern“, so ein Bündnis, das zu „Ein Europa für alle“-Demos aufruft. Die unfreiwillige Message: Wer mit der EU ein Problem hat, dem hat die Linke nichts anzubieten.
Das Bündnis, das am 19. Mai zu den „Ein Europa für alle“-Demos aufruft, kann sich durchaus sehen lassen. Initiator ist die Online-Unterschriftensammelorganisation Campact. Auch Mehr Demokratie, Der Paritätische, die Naturfreunde und andere gehören zum Trägerkreis. Zu den Unterstützern zählen beispielsweise Diem 25, Greenpeace, Oxfam, SPD, Grüne und Linkspartei.
Doch so groß das Bündnis, so klein der gemeinsame Nenner. Man ist gegen den Nationalismus. Und für Europa. Deswegen geht man kurz vor den EU-Wahlen auf die Straßen. Schließlich wollen die Nationalisten, so verrät der Demoaufruf, „mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen“ und „das Ende der EU einläuten“. Daher seien wir alle „gefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern“.
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