Wirtschaft für das eine Prozent?
„Fight Club“ heißt das Format von Nika Dubrowsky. Die Witwe von David Graeber ließ anlässlich seines ersten Todestages Michael Hudson und Thomas Piketty über Schulden und die Zukunft des westlichen Kapitalismus debattieren.
Vor ziemlich genau einem Jahr, am 23. September 2020, starb David Graeber. Der 1961 geborene Anthropologe, den manche auch das „Gesicht der Occupy-Bewegung“ nennen, wurde durch sein Buch Schulden – die ersten 5000 Jahre weltweit bekannt.
Graeber habe nie etwas von Wissenschaft im Elfenbeinturm gehalten, für ihn sei Erkenntnis nur im Dialog vorstellbar gewesen, betont seine Witwe Nika Dubrowsky. Zur Förderung weltweiter Dialoge gründete er gemeinsam mit seiner Frau das virtuelle Museum of Care. Persönlich sei Graeber in so manche scharfe Debatte verwickelt gewesen, und so eröffneten Dubrowsky und Freunde Graebers anlässlich seines ersten Todestags zu seinem Andenken einen neuen Museumsraum, den „Fight Club“.
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