MMT: Theorie mit Sprengstoff

Steuerfinanzierung von Staatsausgaben: Ein notwendiger Mythos?

| 21. März 2018
istock.com/MadKruben

Der Mythos, Staatsausgaben seien über Steuern zu finanzieren, müsse aufrechterhalten werden, um das Vertrauen in die Werthaltigkeit des Geldes zu erhalten, meint Martin Höpner. Doch dieser Mythos ist gefährlich. Er untergräbt unweigerlich das Fundament unserer Geldwirtschaft und Zivilisation.

Martin Höpner setzt sich in seinem – wie immer hervorragend argumentierten und elegant geschriebenen – letzten Beitrag kritisch mit der Modern Monetary Theory (MMT) auseinander.

Kurz, knapp und korrekt charakterisiert er zunächst die vier Grundpfeiler der Theorie und gesteht zu, dass die MMT eine weitgehend zutreffende Beschreibung der Funktionsweise moderner Geld-und Finanzsysteme bietet. Aus dieser Beschreibung aber folgt, dass ein Staat für die Finanzierung seiner Ausgaben keine Steuereinnahmen benötigt.

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