Und jetzt wollt ihr wirklich reden?
Nachdem (fast) alle kritischen Stimmen aus Universitätsalltag und Beratungsinstituten verschwunden sind, fordern Mainstream-Ökonomen mehr Einmischung. Ich nehme das Angebot hiermit an.
Die Entwicklung in der deutschen Wirtschaftswissenschaft wie auch die Tatsache, dass man keine inhaltliche Auseinandersetzung sucht, legt den Verdacht nahe, dass sich die Institute für eine ernsthafte Debatte einen feuchten Kehricht interessieren. Die Fälle Bofinger und Ehnts sind dafür eindrucksvolle Indizien.
Passend dazu: Vor knapp 3 Wochen fiel mir die neueste Ausgabe des in Deutschland wohl am häufigsten benutzen Makroökonomik-Lehrbuches von Blanchard und Illing in die Hände. Und auf den ersten Blick scheint es so, als hätte man auf die Kritik der vergangenen Jahre reagiert. In der neuen Auflage setzt die Zentralbank den Zinssatz und das Geldangebot wird endogen durch die Nachfrage bestimmt.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
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