Linke Strategiedebatte

Was man von Mélenchon lernen kann

| 12. Februar 2018
Von Melenchon, 6ème République - MG 6549.jpg: Pierre-SelimDerivative work: Adzo.1 - Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei: Melenchon, 6ème République - MG 6549.jpg, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47169831

Nach dem Vorstoß von Oskar Lafontaine für eine linke Sammlungsbewegung gibt es in der linken Strategiedebatte eine verstärkte Aufmerksamkeit für Bewegungsstrategien in anderen Ländern. Peter Wahl über die Strategie Jean-Luc Mélenchons, die in der deutschen Linkspartei zu einer kontroversen Diskussion geführt hat.

Während die deutsche Linkspartei seit Jahren unter der Zehn-Prozent-Linie stagniert, sind linken Formationen in anderen Ländern beachtliche Durchbrüche gelungen, zuerst SYRIZA in Griechenland, dann PODEMOS in Spanien und jetzt auch der Labour Party unter Corbyn sowie Jean-Luc Mélenchon in Frankreich. In der einen oder anderen Weise waren deren Erfolge immer mit Bewegungskonzepten verbunden. Die deutsche Diskussion um La France Insoumise ist nun allerdings zwischen die Mühlsteine der internen Machtkämpfe in der Linkspartei geraten. Die Einladung Mélenchons zum alljährlichen Jahresauftakt der linken Bundestagsfraktion im Januar hat zu heftigem Streit geführt.

Nun ist im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Studie erschienen, die sehr informativ die Erfolgsbedingungen von La France Insoumise analysiert und ebenso kenntnisreich wie differenziert die interessantesten Aspekte ihrer Politik beleuchtet. Verfasst hat sie Peter Wahl, der für uns schon den Wahlkampf in Frankeich in einer Artikelserie begleitet hat. Unser Redakteur Sebastian Müller sprach mit ihm.

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