Konjunktur

Die Konjunktur im Oktober 2022 ‒ 2

| 04. Januar 2023
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Deutschland bleibt vielleicht von der Gasmangellage verschont – und schon schauen viele Ökonomen der Zukunft wieder hoffnungsfroh entgegen. Warnungen vor einer Deindustrialisierung? Für Ökonom Marcel Fratzscher nur „Popanz“.

  • Sorgenkind Nummer 1 bleibt die Industrie, vor allem die energieintensiven Industriezweige
  • Ifo-Geschäftsklimaindex im Dezember 2022 gestiegen
  • IW-Verbandsumfrage bestätigt Ergebnisse der DIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2022
  • DIW-Konjunkturbarometer: Konjunkturaussichten hellen sich etwas auf

Sorgenkind Nr. 1 – die Industrie

Die Industrie hat immer noch einen Auftragsbestand, der bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge 7,6 Monate ausreichen würde, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Dennoch führen laut Statistischem Bundesamt noch immer „gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und anhaltende Verwerfungen durch die Corona-Krise […] nach wie vor zu Problemen beim Abarbeiten der Aufträge.“ Laut ifo-Institut klagten immer noch mehr als die Hälfte der Industrieunternehmen „über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen.“

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