Debatte

Kann die Jobgarantie, was sie verspricht?

| 06. November 2020
istock.com/Viesinsh

Die von der MMT empfohlene staatliche Job-Garantie befasst sich mit den Symptomen, nicht mit den Ursachen der Krise. Wie so oft gilt auch hier, dass zwischen gut gemeint und gut ein großer Unterschied besteht.

Zweifellos zu den drängendsten wirtschaftlichen Problemen in Europa wie weltweit zählen seit langem Arbeitslosigkeit – mit allen Folgen von Armut, Krankheit und Chancenungleichheit – sowie der für den Klima- und Umweltschutz erforderliche Strukturwandel. Die Corona-Krise wirkt wie ein Verstärker auf beiden Themenfeldern: Die Arbeitslosigkeit steigt, und der Strukturwandel scheint sich zum Schrecken der negativ betroffenen Branchen zu beschleunigen, auch wenn unklar ist, wie anhaltend die zu beobachtenden Verschiebungen im Verbraucherverhalten sein werden.

Eine Antwort auf diese Probleme versuchen, wie auch beim Münchener Diskurs am 29. Oktober 2020 zu hören, Vertreter der Modern Monetary Theory (MMT) mit der staatlichen Job-Garantie (JG) zu geben, die folgendermaßen beschrieben wird:

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