Debatte

MMT: Modern? Monetär? Eine Theorie?

| 07. Februar 2022
istock.com/F3al2

Die Moderne Monetäre Theorie (MMT) hat uns weniger zu bieten als ihre Anhänger denken, aber mehr als den Austeritätsbeführwortern lieb ist.

Die MMT behauptet in ihrem Kern: Ein Staat mit eigener Währung, einer eigenen Zentralbank, einem flexiblen Wechselkurs und geringen Auslandsschulden geht im Prinzip nie bankrott. In der Not kann die Zentralbank ihr Monopol auf die 'Geldpresse' gebrauchen, um der Regierung aus dem Schneider zu helfen. Mit anderen Worten, sie kann mit einigen Klicks in einem Spreadsheet Programm die monetäre Finanzierung von Staatsausgaben regeln.

So weit, so gut, obwohl der kanadische Ökonom Marc Lavoie[1] hier zurecht bemerkt, dass die Zentralbank (auch in den USA) keine Unterabteilung des Finanzministeriums und damit auch keine Befehlsempfängerin ist.

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