Perfekter Wettbewerb ist eine Katastrophe
In „Kampf der Nationen“ plädiert Patrick Kaczmarczyk für eine andere Wettbewerbspolitik – weg vom Konkurrenzdenken der Staaten hin zur internationalen Kooperation eines Wettbewerbs der Qualität. Investitionen müssen wieder zur Voraussetzung für die Existenz im Markt werden.
„Woher kommt das Wachstum?“ Mit der Frage brachte Robert Habeck seinen politischen Konkurrenten Friedrich Merz mitten im Wahlkampf mächtig ins Schwimmen. Friedrich Merz, der in der öffentlichen Wahrnehmung als „wirtschaftskompetent“ gilt, wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Als würde man einen Fußballtrainer fragen, was denn ein Fußball wäre, ohne, dass dieser darauf eine Antwort hätte. Anders gesagt: Der „Wirtschaftsexperte“ offenbarte die blanke Ahnungslosigkeit.
Wer sich jedoch kritisch mit Ökonomie auseinandersetzt, stellt schnell fest: Eine solche Reaktion ist keineswegs überraschend. Die Neoklassik selbst hat keine Ahnung davon, wie eine dynamische Entwicklung und Wachstum zustande kommen. Klassisch hierzu wäre die Aussage Robert Solows zu nennen, dem in seiner Rede zum Nobel Gedächtnispreis, den er für die Entwicklung des neoklassischen Wachstumsmodells erhielt, auffiel, dass „etwa 7/8 des Anstiegs [der Produktion zwischen 1909 und 1949] (…) auf ‚technischen Wandel im weitesten Sinne‘ zurückgeführt werden [können].“.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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