Entwicklung

Der Norden ignoriert den Sturm im globalen Süden

| 20. März 2024
IMAGO / Gallo Images

Ein 'perfekter Sturm' – bedingt durch unterschiedliche, teilweise bewusst herbeigeführte Entwicklungen – bedroht den globalen Süden. Seine Verwüstungen werden die Ärmsten und Schwächsten am meisten treffen.

Das Zeitalter der Globalisierung endete allmählich. Ein finaler Schub aber setzte mit der langwierigen, weltweiten Stagnation seit der globalen Finanzkrise 2008 ein. In dieser, manchmal immer noch als „Große Rezession“ bezeichneten Krise griffen die westlichen Zentralbanken zu unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen, vor allem zum quantitative easing, um ihre Volkswirtschaften über Wasser zu halten. Doch die erleichterte Kreditvergabe beschleunigte allein die Finanzialisierung und Verschuldung der Wirtschaft. Die konjunkturelle Erholung, geschweige denn eine nachhaltige Entwicklung blieben aus.

Das Ende der Ära der Globalisierung bedeutete jedoch nicht einfach eine Rückkehr zum Status quo ante. Die meisten Volkswirtschaften hatten sich durch die Wirtschaftsliberalisierung sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene irreversibel verändert – mit fatalen und langfristigen Folgen.

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