Updates zur Konjunktur – 05
Deutsche Unternehmen zahlen Rekorddividenden – doch diese orientieren sich offensichtlich nicht an den konjunkturellen Aussichten.
- IWF korrigiert Wachstumsprognose für deutsche Wirtschaft auf 0,2 %
- Führende Wirtschaftsforschungsinstitute: „Gegenwind aus In- und Ausland“
- Insolvenzen weiter auf Rekordniveau
- Deutsche Produktion im Februar stark gestiegen
- Aussichten für Industrie bleiben düster
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumserwartungen für Deutschland für das Jahr 2024 auf 0,2 % gesenkt, nachdem er im Januar noch ein Wachstum von 0,5 % prognostiziert hatte. Auch für das Jahr 2025 erfolgte eine Korrektur um 0,3 Prozentpunkte nach unten auf 1,3 %. Die Korrektur der Wachstumsprognosen für Deutschland begründeten die Ökonomen mit der anhaltend schwachen Verbraucherstimmung – langfristig werde jedoch die alternde Bevölkerung zum größten Problem der deutschen Wirtschaft werden.
Besser steht es noch Einschätzung des IWF um die globale Wirtschaftslage, was sich in einer leichten Anhebung der Wachstumsprognose widerspiegelt. "Trotz vieler düsterer Prognosen hat die Welt eine Rezession vermieden", erklärte IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas und betonte die "erstaunliche Widerstandsfähigkeit" der Weltwirtschaft, die sich durch "stabil bleibendes Wachstum" und eine "Rückkehr der Inflation zum Zielwert" auszeichne. Für das laufende Jahr prognostiziert der IWF ein weltweites Wachstum von 3,2 %, was einer leichten Verbesserung gegenüber der vorherigen Schätzung von 3,1 % entspricht.
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