Post-Corona

COVID-19 und der Transferstaat: Kapitalismus am Tropf

| 04. Mai 2021
istock.com/DancingMan

Selbst Neoliberale stimmen in der Pandemie gewaltigen staatlichen Ausgabenprogrammen zu. Was passiert da eigentlich? Entsteht um den "Geldtransferstaat" ein neues Wirtschaftsmodell?

Im Zuge der COVID-19-Pandemie wird man Zeuge von Ereignissen, die an Wunder glauben lassen. Selbst hartgesottene neoliberaler Politiker fordern den Staat ohne mit der Wimper zu zucken dazu auf, Geld in die Wirtschaft zu pumpen.

Was die Größenordnungen angeht, kann es kein Land mit dem Wirtschaftsplan von Präsident Joe Biden aufnehmen. Er hat angekündigt, dass er 1,9 Billionen Dollar für Konjunkturmaßnahmen und 1,3 Billionen Dollar für Infrastrukturausgaben vorsieht, wobei davon 2 Billionen Dollar für saubere Energie ausgegeben werden sollen. Vorgeblich soll dies durch Steuererhöhungen finanziert werden; in Wirklichkeit wird ein großer Teil davon aus "Krediten" stammen, die niemals zurückgezahlt werden.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!