Der Muhammad Ali der Weltpolitik
Großmäuligkeit, Größenwahn, Self-Promotion – Donald Trumps politischer Stil erinnert bisweilen an Muhammad Ali. Was bedeutet das für die Außenpolitik der Weltmacht USA?
Den sogenannten Babyboomer-Jahrgängen dürfte es noch gut erinnerlich sein: Das Testbild, welches von ARD und ZDF nach dem sogenannten Sendeschluss in die Wohnzimmer der Republik ausgestrahlt wurde. Meist von einem unangenehmen Piepton begleitet, signalisierte es auch den eifrigsten "Nachteulen", dass nunmehr Schlafenszeit angesagt war. Nur zu sehr seltenen Ereignissen wurde die Sendemaschinerie auch nächstens angeworfen, um Ereignisse, die als "weltbedeutend" angesehen wurden, zu übertragen.
Dazu zählte die Live-Übertragung von der ersten Mondlandung am 21.Juli 1969. Aber merkwürdigerweise auch ein Boxkampf mitten im tiefsten Afrika: Tausende oder gar Millionen deutsche Bundesbürger (die genaue Zahl ist nicht dokumentiert) stellten sich für den 30. April 1974 den Wecker, um der gegen 4 Uhr stattfindenden Live-Übertragung des Boxkampfes zwischen Muhammad Ali und George Foreman aus Kinshasa in Zaire beiwohnen zu können.
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